Heute war DER Frusttag für die Gruppe. Denn im Laufe das Tages kamen nur 4 Ladungen Erde zur Baustelle, was in insgesamt 45 Minuten Arbeit auch schon wieder verbaut war. Somit blieb viel zeit zum Nichtstun:
Denn wir unterschätzten nicht unsere Arbeitskraft, sondern eher die lokalen Arbeitsprozesse. So gibt es hier in dem Sinne keine Firma, die sich auf Erdanlieferungen spezialisiert hat, sondern nur einen Typen, der wiederum den Typen mit dem LKW und Jungs von der Straße gegen Barzahlung für den Tag zum Erdaufschippen anheuert. Und wenn dann kein Bargeld da ist, wird es schwer diese bei der Stange zu halten. Für morgen hat mir Erasto aber 1,5 Millionen Schilling versprochen, so dass wir alle Erde der Welt uns kaufen können, oder zumindest dutzende Wagenladungen tansanesischer.
Der Tag hatte jedoch auch gute Seiten, wenn ich die Minestrone von Mauro erwähnen darf, die ein Gedicht war, was neben meiner auch die Gruppenmoral hochgezogen hat. Dazu ein kleines Gruppenspielchen mit Ballwerfen und viel Gelächter und der Abend war gar nicht so übel wie der Tag es hätte vermuten lassen...
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