Wednesday, September 26, 2007

Monetenmaleste

Hocke auf der Veranda unserer Unterkunft am Nachmittag, nachdem ich früher schon zurück bin um in der Stadt Geld für Baumaterialien abzuheben. Renne von Bank zu Bank, um einen Automaten zu finden, der funktioniert bzw. sich mit dem internationalen Bankennetz verständigen kann und dann gibt der mir maximal 300.000 TZSH, knapp 180 EUR, und das ganze nur einmal am Tag. Bei insgesamt dreitausend Euro Baugeld was wir haben könnt ihr ja die Rechnung auftun, wie spät ich erst hier raus komme. Ach, und mit Mastercard und meinem guten Namen zahlen kann ich hier auch nicht. Nächstes Mal schmuggle ich das Geld bar hierher in meinem Hintern, das mag zwar schmerzhafter sein, aber dafür auch einfacher und schneller vorbei. Immerhin kamen wir dazu, die Baustelle, die sich im übrigen keinen Deut seit unserer Abreise verändert hat, aufzuräumen, die Grundmauern fertigzustellen und die Pfeiler zu zementieren. So sieht es also momentan aus:


Über das Rechtsverständnis der Kenianer den Kopf geschüttelt. Natürlich kann man das Recht in seine Hand nehmen, wenn die Polizei überfordert oder so korrupt ist, dass Verbrecher sich ihren Weg aus dem Gefängnis kaufen können. Aber dennoch gleich Dieben die Beine brechen, mit Benzin übergießen und anzünden, während man freudig um sie herum tanzt? Ich denke nicht...

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